Veganer Kuchen: Süße Genüsse ohne tierische Produkte

18.12.2023 10:29 96 mal gelesen Lesezeit: 11 Minuten 0 Kommentare

Thema in Kurzform

  • Pflanzliche Milchalternativen wie Soja-, Mandel- oder Hafermilch ersetzen Kuhmilch und verleihen dem Kuchen Feuchtigkeit und Geschmack.
  • Statt herkömmlicher Butter kann man auf vegane Margarine oder pflanzliche Öle zurückgreifen, um den Teig geschmeidig zu machen.
  • Um Eier zu ersetzen, gibt es verschiedene Optionen wie Apfelmus, Bananen, Leinsamen- oder Chiasamen-Gel, die gleichzeitig als Bindemittel dienen.

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Veganer Kuchen – Ein süßer Trend setzt sich durch

Die Welt des Backens hat sich in den letzten Jahren deutlich gewandelt. Immer mehr Menschen entscheiden sich bewusst für einen veganen Lebensstil, und das spiegelt sich auch in den Köstlichkeiten der Konditoreien wider. Veganer Kuchen ist nicht mehr nur eine Trenderscheinung, sondern hat sich zu einer gängigen Alternative zu traditionellen Kuchenrezepten entwickelt. Das Schöne daran: Man muss keinesfalls auf Vielfalt oder Geschmack verzichten.

Der Aufschwung der veganen Backkunst ist dabei mehr als nur die Ablehnung tierischer Produkte. Es ist eine kulinarische Entdeckungsreise, die die Vielfalt pflanzlicher Zutaten in den Vordergrund stellt und zeigt, dass bewusster Genuss Hand in Hand mit Kreativität und innovativen Rezepten geht. Nicht zu vergessen, dass solche Kuchen auch Menschen mit Laktoseintoleranz oder Ei-Allergien zugutekommen.

Der Erfolg des veganen Kuchens liegt neben ethischen Überlegungen auch im gesundheitlichen Mehrwert. Die Verwendung von Vollkornmehlen, unraffinierten Süßungsmitteln und frischem Obst macht ihn oft nahrhafter. Auch das Thema Nachhaltigkeit spielt eine Rolle. Durch die Vermeidung tierischer Produkte kann der CO2-Fußabdruck bei der Herstellung reduziert werden, was den veganen Kuchen zu einer umweltfreundlicheren Option macht.

Ob als Hobbybäcker oder beim Besuch im Café, die Auswahl an veganen Kuchenkreationen wächst stetig. Von saftigen Schokokuchen bis hin zu fruchtigen Törtchen – die Bandbreite an Rezepten und Fertigprodukten zeigt, dass vegane Kuchen nicht nur hier sind, um zu bleiben, sondern auch, um die Herzen aller Süßwarenliebhaber zu erobern.

Was macht einen Kuchen eigentlich vegan

Wenn wir über veganen Kuchen sprechen, geht es um mehr als nur das Weglassen von Ei, Milch oder Butter. Es ist ein Umdenken bei der Auswahl und Verwendung von Zutaten, die aus pflanzlichen Quellen stammen. Ein Kuchen ist vegan, wenn alle Bestandteile, die direkten tierischen Ursprungs oder tierische Bestandteile enthalten, durch pflanzliche Alternativen ersetzt werden.

Dazu gehört zunächst einmal die Basis: Statt herkömmlichem Weißmehl kann Vollkornmehl oder Mehlersatz wie Mandel- oder Kichererbsenmehl benutzt werden. Für die traditionelle Rolle des Eies als Bindemittel gibt es eine Vielzahl von pflanzlichen Alternativen: Apfelmus, zerdrückte Bananen, Chia- oder Leinsamen, die in Wasser eingeweicht wurden, sind beliebte Optionen. Sie sorgen nicht nur für die Bindung, sondern bringen auch eigene geschmackliche Nuancen mit ein.

Milch wird problemlos durch pflanzliche Milchalternativen wie Soja-, Mandel- oder Hafermilch ersetzt. Buttrige Geschmackserlebnisse lassen sich mit Margarinen auf pflanzlicher Basis erzielen, die frei von Milchbestandteilen sind, oder durch Öle wie Kokos- und Rapsöl. Süße kommt von Rohrzucker, Ahornsirup, Agavendicksaft oder auch Datteln, anstelle von raffiniertem Zucker, der oft mithilfe von Tierkohle weiß gemacht wird.

Beim veganen Backen geht es also darum, raffinierte und tierische Zutaten durch gesunde, pflanzliche Alternativen zu ersetzen. Diese Zutaten sind nicht nur tierfreundlich, sondern oft auch gesünder und erlauben es, klassische Rezepte neu und spannend zu interpretieren.

Abwägung der Aspekte veganer Backwaren

Vorteile veganer Kuchen Nachteile veganer Kuchen
Keine tierischen Produkte, ethisch vertretbar für Veganer Unterschiedliche Textur und Geschmack, nicht für jeden ansprechend
Meistens niedriger in gesättigten Fettsäuren Kann spezielle Zutaten erfordern, die teurer oder schwer zu finden sind
Ideal für Menschen mit Laktoseintoleranz oder Ei-Allergien Erfordert oft alternative Bindemittel, deren Verhalten sich vom Original unterscheiden kann
Vielfach als gesündere Option angesehen Veganer Kuchen kann immer noch reich an Zucker und Kalorien sein
Unterstützt die Verringerung der industriellen Tierhaltung und damit Umweltbelastung Eine Umstellung in der Backroutine benötigt Zeit und Experimentieren

Die Grundzutaten für veganen Kuchengenuss

Die Basis für köstlichen veganen Kuchen bilden einige essentielle Grundzutaten, die in keiner veganen Backstube fehlen sollten. Hier eine Zusammenstellung der Muss-Zutaten, die den Grundstein für fast jedes vegane Backwerk legen:

  • Pflanzliche Milch: Wähle je nach Rezept und gewünschtem Geschmack zwischen Soja-, Mandel-, Hafer-, Reis- oder Kokosmilch.
  • Pflanzliche Butter oder Öl: Margarine ohne Milchbestandteile oder diverse Öle ersetzen Butter und sorgen für Geschmeidigkeit im Teig.
  • Ei-Ersatz: Ob Leinsamen, Chiasamen, Banane oder kommerzieller Ei-Ersatz, sie alle sorgen für die notwendige Bindung der Zutaten.
  • Mehl: Verschiedene Mehlsorten wie Weizen-, Dinkel- oder glutenfreie Optionen wie Buchweizenmehl bieten die Grundlage des Kuchens.
  • Süßungsmittel: Ahornsirup, Agavendicksaft, Kokosblütenzucker oder andere natürliche Süßungsmittel verleihen dem Kuchen die nötige Süße.
  • Backtriebmittel: Backpulver und Natron sind unverzichtbar, damit der Kuchen aufgeht und seine lockere Struktur erhält.
  • Gewürze und Aromen: Vanille, Zimt oder Zitronenschale geben dem Kuchen das gewisse Etwas und runden den Geschmack ab.

Diese Basiszutaten bilden das Rückgrat für zahlreiche Variationen von veganen Kuchenrezepten. Ob klassisch, schokoladig oder fruchtig – mit diesen Zutaten lassen sich alle möglichen Kuchenträume vegan verwirklichen.

Einfache Rezepte für den Einstieg in die vegane Backwelt

Der Einstieg in die vegane Backwelt kann unkompliziert und genussvoll sein. Mit ein paar einfachen Rezepten kann jeder die Grundlagen des veganen Backens erlernen und leckere Kuchen kreieren. Hier einige Ideen für einsteigerfreundliche vegane Kuchen, die gelingsicher und geschmackvoll sind:

  1. Einfacher veganer Rührkuchen: Beginne mit einem einfachen Teig aus pflanzlicher Milch, Öl, Mehl, Zucker, Backpulver und einem Hauch Vanille. Ab in den Ofen, fertig ist ein klassischer Kuchen, der beliebig verfeinert werden kann.
  2. Fruchtige Muffins: Muffins sind ideal für Anfänger. Wähle deine Lieblingsfrucht, kombiniere sie mit einem Basis-Teig und freue dich über kleine, süße Leckerbissen.
  3. Würziger Karottenkuchen: Karottenkuchen ist saftig und würzig. Die natürliche Süße der Karotten und die zugegebenen Nüsse ergeben eine herrliche Kombination.
  4. Zitronenkuchen: Ein frischer und leichter Kuchen mit dem intensiven Aroma von Zitrone. Ideal für warme Tage oder wenn es etwas weniger Süßes sein soll.

Alle diese Rezepte sind nicht nur leicht zu backen, sondern auch wunderbar anpassbar. Nutze sie als Basis und erweitere deinen Back-Horizont, indem du mit verschiedenen Zutaten und Dekorationen experimentierst. So wird jeder Kuchen zu deinem ganz persönlichen veganen Meisterwerk.

Beliebte vegane Kuchenklassiker neu entdeckt

Viele traditionelle Kuchenrezepte haben einen festen Platz in unseren Herzen. Doch auch diese Kuchenklassiker können in einer köstlichen veganen Variante genossen werden. Hier sind beliebte Kuchenklassiker, die mit kreativen Anpassungen überraschen:

  1. Veganer Schokoladenkuchen: Ein reichhaltiger, schokoladiger Genuss, der mit Zutaten wie Avocado oder Süßkartoffel eine cremige Konsistenz erhält.
  2. Veganer Käsekuchen: Mit Seidentofu oder veganem Frischkäse wird der beliebte Käsekuchen zu einem beeindruckenden veganen Dessert, das dem Original in nichts nachsteht.
  3. Veganer Apfelkuchen: Mit einem feinen Mürbeteig und einer Füllung aus süß-sauren Äpfeln und Zimt wird dieser Klassiker zum puren veganen Genuss.
  4. Veganer Streuselkuchen: Die knusprigen Streusel aus pflanzlicher Butter und das luftige Unterteil machen jedes Stück zu einem Highlight.

Diese Kuchenklassiker zeigen, dass vegane Backkunst nicht nur Vielfalt bietet, sondern auch bewährte Rezepte in neuem Glanz erscheinen lässt. Probiere sie aus und entdecke, wie traditionelle Geschmackswelten wunderbar pflanzlich interpretiert werden können.

Kreative Ideen für vegane Kuchen ohne Backen

Nicht jeder Kuchen erfordert ein aufwendiges Backen im Ofen. Es gibt zahlreiche Optionen für vegane Kuchen ohne Backen, die ebenso geschmackvoll und beeindruckend sind. Sie eignen sich perfekt für warme Tage oder wenn es mal schnell gehen muss. Hier einige kreative Ideen:

  1. Vegane Kühlschranktorten: Mit einem Boden aus zerdrückten Keksen und einer cremigen Füllung aus pflanzlichen Milchprodukten entstehen Torten, die lediglich Zeit im Kühlschrank benötigen, um zu festigen.
  2. Rohkostkuchen: Nüsse, Datteln und frisches Obst bilden die Grundlage für diese gesunden und nahrhaften Leckereien, die durch das Kühlen ihre optimale Konsistenz erhalten.
  3. Vegane Eistorten: Eine kühle Versuchung aus gefrorenen Früchten und Kokoscreme, die insbesondere an heißen Tagen erfrischend und süß zugleich ist.
  4. Energiebällchen: Sie sind zwar keine Kuchen im klassischen Sinne, bieten aber eine einfache und schnelle Nasch-Alternative mit Zutaten wie Haferflocken, Nüssen und Trockenfrüchten.

Kuchen ohne Backen sind eine spannende und kreative Erweiterung des veganen Repertoires. Sie vereinen Convenience mit dem vollen Genuss und beweisen, dass veganes Backen grenzenlos kreativ sein kann.

Tipps und Tricks für die perfekte vegane Kuchenkonsistenz

Die Herausforderung beim veganen Backen liegt oft in der Konsistenz des Kuchens. Doch mit den richtigen Tipps und Tricks gelingt auch ohne tierische Zutaten eine perfekte Textur. Hier einige Hinweise, wie der vegane Kuchen so fluffig und saftig wie das Original gelingt:

  • Sorgfältiges Abmessen der Zutaten ist entscheidend. Genaue Mengenangaben garantieren das gewünschte Ergebnis.
  • Die Kombination der Ei-Alternativen anpassen. Manche Rezepte erfordern mehr Feuchtigkeit, andere mehr Bindung – es lohnt sich, hier zu experimentieren.
  • Nicht zu lange mixen. Nach dem Hinzufügen des Mehl nur so lange rühren, bis alle Zutaten verbunden sind. Zu viel Rühren kann den Kuchen zäh machen.
  • Den Teig nicht zu lange stehen lassen. Sofort backen, damit die Triebmittel ihre volle Wirkung entfalten können.
  • Eine Prüfung mit dem Zahnstocher durchführen. Wenn dieser sauber herauskommt, ist der Kuchen durchgebacken und hat die perfekte Konsistenz.

Indem man diese Tipps befolgt, kommt man dem Ziel eines jeden Bäckers nach: einem perfekt gebackenen Kuchen. Also keine Scheu vor dem veganen Backen – mit ein wenig Übung und Know-how wird jeder Kuchen ein voller Erfolg.

Vegane Kuchen für besondere Anlässe

Ob Geburtstage, Feiertage oder einfach besondere Momente – es gibt Anlässe, bei denen ein Kuchen mehr als nur eine süße Nachspeise ist, sondern ein festlicher Höhepunkt. Vegane Kuchen können auch bei besonderen Anlässen jeden in Verzückung versetzen. Hier sind exquisite Ideen für vegane Festtagskuchen:

  1. Veganer Dreischicht-Torte: Eindrucksvoll und dekorativ kann eine Torte mit unterschiedlichen Geschmacksschichten sein, getoppt mit veganem Frosting und essbaren Blüten.
  2. Festliche Schokoladen-Ganache-Kuchen: Eine reichhaltige Schokoladen-Ganache auf einem feinen Schokoboden, verfeinert mit zerstoßenen Nüssen oder Beeren, gilt als edles Dessert.
  3. Eleganter Frucht-Biskuitrollen: Eine zarte Biskuitrolle, gefüllt mit fruchtiger Marmelade und veganer Sahne, ist eine Augenweide auf jeder Kaffeetafel.
  4. Veganer Cheesecake im Glas: Dieser Kuchen im Miniaturformat ist ideal für ein stilvolles Buffet und lässt sich hervorragend vorbereiten und variieren.

Jede dieser Ideen kann dem festlichen Anlass angepasst werden, sei es durch Verwendung saisonaler Zutaten oder durch besondere Dekorationen. Mit solchen veganen Kreationen wird jeder spezielle Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Die besten Ersatzprodukte für Eier, Milch und Butter im veganen Kuchen

In einem veganen Kuchenrezept sind Eier, Milch und Butter leicht durch pflanzliche Produkte zu ersetzen, ohne dass man auf den gewohnten Geschmack verzichten muss. Hier sind einige der besten Ersatzprodukte, die in der veganen Backkunst häufig genutzt werden:

  1. Pflanzliche Milch: Je nach Geschmack und Verwendung im Rezept eignen sich Hafermilch, Mandelmilch oder Sojamilch als Milchersatz.
  2. Pflanzliche Butter: Vegane Margarine oder pflanzliche Streichfette sind verfügbar und können direkt anstelle von herkömmlicher Butter verwendet werden.
  3. Apfelmus und Banane: Für Eiersatz in süßen Backwaren eignen sich Apfelmus und zerdrückte Banane, die neben der Bindung des Teiges zusätzlich eine angenehme Süße und Feuchtigkeit beitragen.
  4. Leinsamen oder Chiasamen: In Wasser eingeweicht, entwickeln sie eine schleimige Konsistenz, die sie zu einem idealen Ei-Ersatz für die Bindung im Teig macht.
  5. Seidentofu: Pürierter Seidentofu kann als Ei-Alternative verwendet werden, besonders in Käsekuchen und Desserts mit cremiger Beschaffenheit.
  6. Agar-Agar und Pektin: Diese pflanzlichen Geliermittel sind großartig für das Setzen von Kuchen oder Tortenfüllungen.

Die Vielfalt an pflanzlichen Ersatzprodukten, die in der Backkunst verwendet werden, ist bemerkenswert und bietet für jeden Bedarf und Geschmack eine passende Lösung. Durch das Experimentieren mit diesen alternativen Zutaten kann jeder das perfekte Rezept für seinen veganen Traumkuchen finden.

So gelingt der vegane Schokoladenkuchen

Ein veganer Schokoladenkuchen ist für viele ein Muss, wenn es um veganes Gebäck geht. Mit der richtigen Herangehensweise und einigen Tricks kann man einen solchen Kuchen zaubern, der in seiner Schokoladigkeit und Saftigkeit jedem traditionellen Kuchen in nichts nachsteht.

  • Verwende hochwertigen Kakao für einen intensiven Schokoladengeschmack.
  • Achte auf die Auswahl dunkler Schokolade, die vegan ist – meist sind dies Sorten mit hohem Kakaoanteil ohne Milchzusätze.
  • Ein Schuss Kaffe oder Espresso im Teig kann das Schokoladenaroma noch vertiefen.
  • Vergiss nicht, ein saures Element wie Apfelessig oder Zitronensaft hinzuzufügen. Dieses reagiert mit dem Natron und sorgt für eine lockere Textur.
  • Statt Butter oder Öl kann man auch pürierte Avocado nutzen, um eine cremige Konsistenz zu erhalten.

Befolge diese Schritte, um einen schmackhaften und unwiderstehlichen veganen Schokoladenkuchen zu backen, der bei jedem Anlass für Begeisterung sorgt.

Vegan backen mit saisonalen Zutaten

Das Backen mit saisonalen Zutaten ist ein Kernaspekt der veganen Philosophie, welcher die Nachhaltigkeit und den natürlichen Rhythmus der Natur widerspiegelt. Durch die Nutzung von Obst und Gemüse der Saison können nicht nur Ressourcen geschont, sondern auch der Geschmack von Kuchen und Gebäck intensiviert werden. Hier sind einige Gedanken dazu, wie saisonale Produkte das vegane Backen bereichern können:

  • Im Frühling bieten sich frische Erdbeeren und Rhabarber an, um leichte und fruchtige Kuchen zu backen.
  • Der Sommer ist reich an Auswahl mit seiner Fülle an Beeren, Kirschen und Steinobst, perfekt für saftige Blechkuchen oder frische Törtchen.
  • Im Herbst locken Äpfel, Birnen und Kürbisse mit ihren warmen Aromen und eignen sich hervorragend für würzige Rührkuchen oder Pies.
  • Der Winter lässt sich mit Zitrusfrüchten und Trockenfrüchten versüßen, die in aromatischen Lebkuchen oder fruchtigen Stollen Einzug finden.

Die Verwendung von saisonalen Zutaten steigert nicht nur die Umweltverträglichkeit, sondern belebt auch althergebrachte Rezepte mit neuen, frischen Geschmacksnoten. Ein bewusster Ansatz, der jeden veganen Kuchen zum Ausdruck lokaler und zeitlicher Verbundenheit macht.

Vegane Kuchen – Gesundheit und Genuss in einem

Vegane Kuchen sind ein wunderbares Beispiel dafür, wie Gesundheit und Genuss Hand in Hand gehen können. Im Vergleich zu ihren traditionellen Pendants enthalten sie oft weniger gesättigte Fettsäuren und sind frei von Cholesterin, was ihnen einen Pluspunkt in puncto Herzgesundheit gibt. Hier einige Aspekte, die zeigen, wie veganer Kuchen zum gesunden Genuss wird:

  • Die Verwendung von Vollkornmehlen anstelle von raffiniertem Weißmehl sorgt für mehr Ballaststoffe und eine langsamere Blutzuckerfreisetzung.
  • Natürliche Süßungsmittel wie Dattelsirup oder Ahornsirup bieten Mineralstoffe und eine geringere Glykämische Last als herkömmlicher Zucker.
  • Pflanzliche Öle, wie zum Beispiel Lein- oder Rapsöl, liefern gesunde ungesättigte Fettsäuren und können in manchen Rezepten Butter ersetzen.
  • Das Hinzufügen von Nüssen und Samen steigert den Gehalt an Proteinen und essentiellen Fettsäuren, die in einer veganen Ernährung besonders wertvoll sind.
  • Früchte nicht nur als Dekoration, sondern auch in und auf dem Kuchen bieten zusätzliche Vitamine und Antioxidantien.

Vegane Kuchen sind somit nicht nur für die Seele ein Genuss, sondern können mit den passenden Zutaten auch zu einer nährstoffreichen Option für Zwischenmahlzeiten oder zum Kaffee werden.

Fazit: Veganer Kuchen als Bereicherung für jede Kaffeetafel

Abschließend lässt sich festhalten, dass veganer Kuchen eine wunderbare Bereicherung für jede Kaffeetafel ist. Die Vielfalt an Rezepten, die einfache Integration von gesunden Zutaten und die Anpassungsfähigkeit an verschiedene Geschmacksrichtungen und Ernährungsbedürfnisse machen ihn zu einer inklusiven Option für alle Gäste. Vegan zu backen bedeutet nicht Verzicht, sondern vielmehr eine Erweiterung des kulinarischen Horizonts. Egal ob Anfänger oder erfahrener Bäcker, jeder kann die Freude entdecken, die im Backen und Genießen von veganem Kuchen liegt.

Es zeigt sich, dass der vegane Backtrend tiefgreifende Wurzeln geschlagen hat und weiterhin wächst, inspiriert durch Kreativität und das Bestreben, nachhaltiger zu leben. Veganer Kuchen ist somit nicht nur ein Statement für eine tierleidfreie Ernährung, sondern auch ein Zeichen für bewussten Genuss, der Körper und Umwelt gleichermaßen schätzt. So wird er zu einem Highlight für jeden, der Wert auf Geschmack, Gesundheit und ethischen Konsum legt.


Häufig gestellte Fragen zu veganem Backen

Was macht einen Kuchen vegan?

Ein Kuchen gilt als vegan, wenn für seine Herstellung keinerlei tierische Produkte wie Eier, Milch oder Butter verwendet werden. Stattdessen kommen pflanzliche Alternativen wie Sojamilch, Apfelmus und vegane Margarine zum Einsatz.

Kann ich auch ohne Eier einen fluffigen Kuchen backen?

Ja, in veganen Rezepten werden Eier durch andere Bindemittel wie Bananenpüree, Apfelmus oder Leinsamen- sowie Chiasamen-Gel ersetzt, welche ebenfalls für eine fluffige Konsistenz sorgen.

Brauche ich spezielle Zutaten für vegane Kuchen?

Viele vegane Backzutaten sind heutzutage leicht im Supermarkt erhältlich. Neben pflanzlichen Milchalternativen und veganer Butter können einige Rezepte speziellere Zutaten erfordern, die in Bioläden oder gut sortierten Geschäften zu finden sind.

Kann ich mit veganen Zutaten jeden Kuchen backen?

Mit den richtigen Rezepten und Ersatzzutaten kann nahezu jeder traditionelle Kuchen in einer veganen Version gebacken werden, von Schokoladenkuchen bis zu Cheesecake.

Sind vegane Kuchen gesünder als herkömmliche Kuchen?

Vegane Kuchen können gesundheitliche Vorteile bieten, da sie oft weniger gesättigte Fettsäuren enthalten und cholesterinfrei sind. Allerdings ist der gesundheitliche Wert sehr von den spezifischen Zutaten und dem Zuckergehalt abhängig.

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Zusammenfassung des Artikels

Veganer Kuchen hat sich als beliebte Alternative zu traditionellen Backwaren etabliert, die sowohl geschmackliche Vielfalt bietet als auch ethische und gesundheitliche Vorteile mit sich bringt. Die vegane Backkunst nutzt pflanzliche Zutaten wie Vollkornmehl, natürliche Süßungsmittel und Milchalternativen, um klassische Rezepte neu zu interpretieren und ist somit für eine breite Zielgruppe attraktiv.

Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Experimentiere mit verschiedenen Ei-Ersatzprodukten, um die perfekte Konsistenz und den gewünschten Geschmack für deinen veganen Kuchen zu finden.
  2. Ersetze weißen Zucker durch unraffinierte Süßungsmittel wie Ahornsirup oder Agavendicksaft, um deinen Kuchen gesünder zu gestalten.
  3. Nutze saisonale Früchte und Gemüse, um den Geschmack und die Frische deiner Kuchen zu maximieren und gleichzeitig die Umwelt zu schonen.
  4. Erkunde die Vielfalt der pflanzlichen Milchalternativen, um unterschiedliche Geschmacksnuancen in deinen veganen Kuchen zu bringen.
  5. Behalte die Vorteile von veganem Kuchen im Hinterkopf: Weniger gesättigte Fettsäuren, kein Cholesterin und oft eine nahrhaftere Wahl.